25 Punkte nach 16 Spielen, macht Platz acht für Rot-Weiß Oberhausen. Der Sportchef ist mit der Ausbeute aber nicht unzufrieden. Denn die Formkurve zeigt wieder nach oben, wie Patrick Bauder berichtet.
"Die letzten Wochen waren von den Ergebnissen nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben zu einfache Gegentore gefressen. Aber die Leistungen haben trotzdem gestimmt. Der 1:0-Sieg gegen Wiedenbrück war immens wichtig. Wir sind auf dem richtigen Weg", betont Bauder.
Gegen Bocholt, in Aachen, gegen Mönchengladbach II, in Straelen: So lautet das Abschlussprogramm der Oberhausener im Kalenderjahr 2022. Sieben Punkte sind es aktuell auf Platz eins, wobei Spitzenreiter Preußen Münster noch das Nachholspiel gegen die Zweitvertretung des FC Schalke 04 in der Hinterhand hat.
"Ich wiederhole es immer wieder: Die Tabelle ist so eng. Da kann wirklich noch so viel passieren. Wir bleiben bei der Devise, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen. Auch die vier Partien vor der Pause. Ob uns das gelingt, steht dann auf einem anderen Blatt Papier. Jetzt konzentrieren wir uns nur auf Bocholt", sagt Bauder.
Der 32-Jährige warnt vor dem Aufsteiger. Das Spiel, das ins Stadion Niederrhein verlegt wurde, wird für RWO wieder richtungsweisend. Mit einem Sieg im Rücken würde es eine Woche später zu einer Art Spitzenspiel nach Aachen gehen.
Bauder: "Aachen ist noch weit weg. Die Bocholter sind eine erfahrene, gefährliche Mannschaft. Und Marcel Platzek ist ja auch wieder da. Mit ihm sind die Bocholter noch ein Stück stärker. Wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet und wollen nach dem Sieg über Wiedenbrück auch das nächste Heimspiel für uns entscheiden."
Bis auf Sebastian Mai kann RWO-Trainer Mike Terranova gegen Bocholt aus dem Vollen schöpfen.